Bild: Tauchprofil & Wassertemperatur |
Als wir das letzte mal hier waren, da war's noch gefühlte ca. 30 Grad kälter .. oh moment, das waren tatsächlich 30 Grad kälter und Peter Colat kam halb erfrohren aus dem Wasser zurück. Heute dagegen strahlt die Sonne uns entgegen und Umziehen im Trockenen ist angesagt. Der Tauchplatz ist um diese Uhrzeit noch nicht sonderlich frequentiert, bis auf die Besucher der Imbissbude sind höchstens noch 1-2 Hündeler vor Ort.
Der Tauchplatz "Grosser Parkplatz" (Foto deko-stopp.ch) |
Ungefähr so sah es aus, als wir dort angekommen sind. Wunderschönes Wetter, noch keine Badegäste (das sieht im Sommer anders aus...) um die man sich zwängen muss um irgendwie ins Wasser zu kommen und eine wunderschöne Aussicht. Ein schöner Tauchgang mit einer kleinen Übung steht bevor. Der Plan sieht wie folgt aus: Gemütlich runter auf ca. 30-35m, dann nach ca. 5-10 Minuten mit dem Aufstieg beginnen und Deko vermeiden. Als kleine Übungen aus dem Solodiver-Kurs sollen Zeit und Flaschendruck alle 10 Minuten notiert werden und beim Sicherheitsstopp mal wieder die Boje hochgejagt werden. Alles klar? - ach ja, wir tauchen richtung Rapperswil! (manchmal vergisst man tatsächlich das Wichtigste!
Equipment aus dem Crosspolo geschleppt, zusammengeschraubt und angezogen, nach wenigen Minuten sind wir ready für einen weiteren Greenhorn Diver Tauchgang. Beim Einstieg angekommen ein typischer Ueli-Kommentar "Häsch aber nöd z'gfühl, dass ich da wieder use chume oder?" und die typisch beruhigende und für Ueli nichts nütztende Sandro-Antwort "Logisch chömed mer wieder use". Man könnte sagen, wir sind schon fast wie ein altes Taucher-Ehepaar.
Da der Plan nicht sonderlich viel hergibt, kann ich ja mal sagen was man so alles sieht bzw. was wir so gesehen haben beim grossen Parkplatz. Auf den ersten 20 Meter so ziemlich nichts, da uns ja der Zürichsee zur Zeit mit einem wunderschönen Schmutzdeckel die Tage zu versauen versucht, begnügten wir uns mit der Sicht unterhalb der 20m Grenze, die eigentlich ganz ok war. Bei den grösseren Felsbröcken konnten wir ein paar kleine und mittlere Eglis beobachten und 1 riesige Trüsche schaute uns verstohlen aus ihrem Felsloch an. Ansonsten gab es auf dem Rundgang nicht viel zu bestaunen, aber trotzdem ersparten wir uns wieder einmal mit einer Stunde Tauchen 10 Stunden Psychiater. Das Notieren der Daten und das Setzen der Boje waren keine grossen Sprünge; die Boje war nicht ganz aufgepumpt, kam mir aber nicht wieder entgegen und somit hat sie Sinn und Zweck erfüllt.
Das Rausklettern war, wie ich Ueli versprach, wirklich kein Problem und er war Happy über den entspannenden und erfolgreichen Tauchgang. Als wir dann angefangen haben uns umzuziehen kam noch ein - ich könnte schwören es war ein Bündner - anderer Taucher vorbei der sich bei uns versichern wollte, ob das der grosse oder der kleine Parkplatz sei ... nun wie's scheint, kennt der den Zürichsee nicht und wie gross/klein die Parkplätze rundrum sind, dann erübrigt sich nämlich die Frage! :)
Ein weiterer erfolgreicher Tauchgang der Greenhorn Diver und bevor ich es wieder vergesse zu erwähnen: als richtiger Greenhorn darf natürlich das obligate gemeinsame Essen nicht fehlen nach dem Tauchen. Man soll ja gute Freundschaften pflegen und hegen - und das ist auch gut so!
Bis bald Eure Greenhorn Diver
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